von Andrea Brunner

Liederreisende zum Thema Gewaltfreie Kommunikation

Am 15. Februar lud BahnstadtLive – eine Initiative des Stadtteilvereins Bahnstadt e.V. zu einer Veranstaltung zur Gewaltfreien Kommunikation (GFK) im Saal ein. Ruth Nievelstein (Traversflöte und Gesang), Paul Danquard (Gitarre und Gesang) und Norbert Rögele (Gitarre und Gesang) führten in die von Marshal B. Rosenberg entwickelte, wertschätzende Kommunikation ein. Diese Form soll mehr Vertrauen schaffen, Freude bereiten und Konflikte lösen. Dabei helfen die symbolisch eingesetzten Handpuppen Giraffe und Wolf. Wer wünscht sich nicht Frieden im Großen wie im Kleinen. So kam ein hoch interessiertes Publikum, teils mit Vorerfahrungen zur GFK, teils mit Vorfreude auf neue Impulse für ein einvernehmliches friedliches Miteinander.

Mit gutem Willen führten die Lieder­reisenden in die Thematik ein, jedoch zog sich die Veranstaltung sehr in die Länge und einige Gäste gingen bereits in der Pause. Das Format der Darstellung konnte leider nicht überzeugen, obwohl die Inhalte der GFK unumstritten mehr Einzug in unsere Kommunikationsformen erhalten könnten. Es fehlte der Gruppe schlicht an Präsentationskompetenzen. Trotzdem war es wieder einmal ein Abend, der das Bürgerhaus belebte und ein Zeichen für das große Interesse an Ver­an­staltungen vor der Haustür setzte.

Dieter Bartmann, der Vorsitzende des Bahnstadtvereins e.V. hielt zusammen mit Ingrid Nikoleit von BahnstadtLive zu Veranstaltungsbeginn eine kleine Ansprache, um auf das neue Konzept des freien Eintritts aufmerksam zu machen. Bis auf Weiteres werden die nächsten Veranstaltungen – organisiert von BahnstadtLive – keinen Eintritt kosten. Die Gagen werden vom Stadtteilverein Bahnstadt e.V. finanziert. Spenden sind willkommen – ein Hut will gerne gefüllt werden.

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