Was Warmes im Winter Teil 1

Unter dem Motto "Was Warmes im Winter" hat der Stadtteilverein  Obdachlose und Bedürftige zu einem Mittagessen besonderer Art eingeladen. Über 50 Menschen waren gekommen und  erstaunt über die gute Mahlzeit, die sie entgegennehmen konnten. Das Team um Sigrid Zweygart- Perez und Ulrike Diener-Bartmann hatte im Vorfeld eingekauft, zu Hause über 10 kg Gemüse gewaschen und geschnitten, am Freitagabend im Bürgerhaus gekocht und dann am Samstag, 13. Februar in vorgefertigten Tüten serviert. Alles unter strengen Hygieneauflagen und Abstandsregeln. Die Gäste des Stadtteilvereins staunten nicht schlecht als sie eine norddeutsche Spezialität serviert bekamen: Grünkohlsuppe mit Mett (andererorts auch als Pinkel bezeichnet). Dazu gab es ein frisches Brötchen, ein Getränk, einen kleinen Nachtisch und wer wollte einen Nachschlag. ‘Oh, diese Suppe ist aber gut’ oder ‘von wem stammt denn das Rezept? Haben Sie das gekocht?’, waren nur einige Rückmeldungen an diesem Tag. Zwischen 11.30h und 13.30h kamen die Gäste und waren äußerst dankbar für die Zuwendung. Der Gadamerplatz war ideal für die Ausgabe, konnten die Menschen ohne Schwierigkeiten die Abstandsregeln einhalten und wer wollte konnte einen Sitzplatz vor Ort finden. Unsere Gäste haben zudem sehr gut darauf geachtet, dass am Ende kein Abfall auf dem Platz war, sondern in den dafür vorgesehenen Mülltüten landete.

“Vielen Dank für das schöne Erlebnis”, so die einhellige Meinung der Helferinnen und Helfer vor Ort. Und so war die Veranstaltung nicht nur für die Gäste ein außerordentliches Erlebnis, sondern auch für die Gastgeber.

Helferteam: Sigrid Zweygart-Perez, Ulrike Diener-Bartmann, Anne Kißler, Lilli Kolbe, Ingolf Bayer, Mihai Doicescu und Dieter Bartmann, auf dem  Bild: Ulrike und Mihai.

FYI: Rechtlich gedeckt war die Aktion durch eine Genehmigung der Stadt, die Veranstaltung als zwingend erforderlich und unaufschiebbar zur Aufrechterhaltung der sozialen Fürsorge angesehen hat (§1b Nr.7 Corona VO).

(Fotos: DB)