von Andi Brunner
Bahnstadt ist für den 18. 01. – Welttag des Schneemanns – bereit

Schnee! Endlich! Wir hatten schon ein paar verschneite Tage diesen Winter. Viele Menschen nutzten die Chance für
Ausflüge in Skigebiete und höhere Lagen, was zu Pandemiezeiten nicht alle immer glücklich stimmte. Wer aber zu
Schneezeiten in der Bahnstadt und Umgebung spazieren ging, konnte die Tage wunderbare große und kleine
Kunstwerke genießen.
Die Geschichte des Schneemanns und seine Beliebtheit beginnt im 18. Jahrhundert. In einem Gedicht von
Christian Felix Weiße taucht zum ersten Mal der Begriff „Schneemann“ auf:
Der Schneemann
Der kleine Schneemann – ey wie groß!
Ein riesenmäßger Koloß - - -
Doch ach! die liebe Sonne scheint,
Und er zerrinnt, eh‘ mans gemeint.
Ihm gleicht ein eitler leerer Kopf.
Von weitem glänzt der arme Tropf:
Doch der Verstand beleucht‘ ihm nur,
So schmilzt die schimmernde Figur.1)
Auch unsere Bahnstadtschneemänner schmelzen vor sich hin, aber vielleicht schneit es ja noch ein paar Mal
Der Schneemann
Der kleine Schneemann – ey wie groß!
Ein riesenmäßger Koloß - - -
Doch ach! die liebe Sonne scheint,
Und er zerrinnt, eh‘ mans gemeint.
Ihm gleicht ein eitler leerer Kopf.
Von weitem glänzt der arme Tropf:
Doch der Verstand beleucht‘ ihm nur,
So schmilzt die schimmernde Figur.1)
Auch unsere Bahnstadtschneemänner schmelzen vor sich hin, aber vielleicht schneit es ja noch ein paar Mal
in diesem Winter und wir dürfen weitere Skulpturen bestaunen. Vielleicht auch am Welttag des Schneemanns.
(AB)
1) Weiße, Christian Felix/ Frisch, Samuel Gottlob (1807), Christian Felix: Weiße'ns Lieder und Fabeln für Kinder und junge Leute:
Mit e. Kupfer: Leipzig, Crusius.